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Australien als Kontinent umfasst eine Hauptlandmasse, Australien, und die vorgelagerten Inseln Tasmanien und Neuguinea. Häufig wird der Kontinent Australien auch zusammen mit den im Pazifik gelegenen Inselstaaten, insbesondere aus kulturellen und politischen Gründen Neuseeland, zusammengefasst. Diese erweiterte Region wird aus geopolitischen und kulturellen Gründen als Kontinent Ozeanien bezeichnet. Die Hauptlandmasse wurde vormals auch Neuholland genannt, der Kontinent wird (aus europäischer Sichtweise) als Fünfter Kontinent gezählt.

Der Kontinent Australien war Teil des südlichen Superkontinents Gondwana, der vor etwa 200 Millionen Jahren aufgrund der Kontinentaldrift vom Urkontinent Pangaea getrennt wurde. Nachdem sich nacheinander Afrika und Madagaskar (vor ca. 160 Millionen Jahren), Indien (vor ca. 125 Millionen Jahren) und Neuseeland (vor ca. 80 Millionen Jahren) von Gondwana abspalteten, driftete der australische Kontinent langsam nach Norden, blieb aber bis vor 45 Millionen Jahren weiterhin mit Antarktika verbunden. Während dieser Zeit bildeten Australien, Neuguinea und Tasmanien eine zusammenhängende Landmasse, Sahul. Vor 15 Millionen Jahren kollidierte der nördliche Teil Sahuls mit Südostasien, wodurch sich die Gebirge Neuguineas auffalteten. Aus dieser Kollision entstand auch die Torres-Straße, die allerdings zu dieser Zeit noch über dem Meeresspiegel lag. Erst vor 8000 Jahren wurde die Torres-Straße, vor etwa 12.000 Jahren auch die Bass-Straße überflutet und damit die kontinuierliche Landverbindung zwischen Neuguinea, Australien und Tasmanien unterbrochen.

Telefonauskunft Australien Übersicht
Während der Kontinent Teil Gondwanas war, herrschte ein mildes Klima vor. Nach der Trennung von Antarktika kam es durch die neu auftretenden Meeresströmungen zwischen diesen Kontinenten zu einem kühleren und trockeneren Klima. Dieser Effekt wurde noch verstärkt, nachdem sich auch Südamerika und der antarktische Kontinent trennten und damit der Antarktische Zirkumpolarstrom einsetzte. Der Kontinent Australien liegt heute auf der australischen Kontinentalplatte, die als Teil der größeren indisch-australischen Platte gesehen wird. Sie umfasst Australien, die südlichen Teile der Insel Neuguinea, den nördlichen Teil Neuseelands sowie den östlichen Indischen Ozean, den Indischen Subkontinent und einen Teil des Pazifischen Ozeans. Der Kontinent bewegt sich heute mit einer Geschwindigkeit von 73 mm pro Jahr in Richtung Nordosten. Der Kontinent Australien umfasst eine Hauptlandmasse, das eigentliche Australien, die vorgelagerten Inseln Tasmanien, Neuguinea, welches auch Papua oder Irian genannt wird, sowie mehrere Inselgruppen und kleinere Inseln wie Salawati, Misool, die Aru-Inseln, die Biak-Inseln, Yapen, die Lusancay-Inseln, Muyua („Woodlark“), die D’Entrecasteaux-Inseln, die Kiriwina-Inseln („Trobriand-Inseln“) und den Louisiade-Archipel. Der nördlichste Punkt liegt direkt am Äquator, auf der Insel Kabare, im Süden erstreckt sich der Kontinent bis zum Südostkap auf Tasmanien bei 43° Süd. Die Ost-West-Ausdehnung reicht vom Cape Byron am 153. Längengrad Ost bis zum Cape Inscription am 113. Längengrad Ost.

Mit einer Fläche von 8.500.000 km² ist der Kontinent fast so groß wie Europa. Die Landmasse von Australien ohne vorgelagerte Inseln beträgt etwa 7.600.000 km² und ist damit immer noch mehr als dreimal so groß wie die größte Insel der Erde, Grönland. Daher wird Australien nur selten als Insel bezeichnet, man findet auch die Bezeichnung Inselkontinent. Australien zeichnet sich durch sein trockenes, flaches Hinterland aus. Im Osten wird das flache Zentrum von der Great Dividing Range begrenzt, die mit dem Mount Kosciuszko eine Höhe von 2228 m erreicht. Diese Gebirgskette zieht sich bis nach Victoria im Südosten. Im dünn besiedelten Westen des Kontinents befinden sich die australischen Wüsten, wie beispielsweise die Nullarbor-Wüste. Diese flachen Landschaften werden nur gelegentlich von Erhebungen wie den MacDonnell Ranges unterbrochen. Markantes Wahrzeichen des australischen Festlandes ist der Inselberg Uluṟu, der von den Aborigines als heilige Stätte betrachtet wird. Im Gegensatz zum Rest des Kontinents befinden sich auf Neuguinea aufgrund der Kollision mit der Eurasischen Kontinentalplatte stark zerklüftete Gebirge. Eine etwa 200 km breite Gebirgskette durchzieht die gesamte Insel von West nach Ost. Hier befinden sich die höchsten Berge des Kontinents, der Puncak Jaya mit 4884 m und der Mount Wilhelm mit 4509 m.

Zu den bekanntesten Flüssen gehören beispielsweise der Darling River, Murray River, Snowy River und der Sepik. Das Innere Australiens ist arm an Süßwasser-Reservoirs, große Salzseen wie Lake Eyre bestimmen die Landschaft. Lake Eyre stellt mit 16 m unter dem Meeresspiegel auch die tiefst gelegene Stelle Australiens dar. Der australische Kontinent wurde vor mindestens 50.000 bis 60.000 Jahren von Südostasien aus besiedelt. Bis vor 35.000 Jahren hatte sich die Bevölkerung über die kontinuierliche Landverbindung bis nach Tasmanien ausgebreitet. Die ersten menschlichen Gemeinschaften besiedelten vermutlich die Küste. Vor etwa 30.000 Jahren entstanden dann auch die ersten Siedlungen im Hochland Neuguineas. Schon im Altertum ist von einem südlichen Kontinent, wie Ptolemäus ihn im 1.und 2. Jahrhundert n. Chr. als terra australis incognita (unbekanntes südliches Land) erwähnt, ausgegangen worden, als nötiges Gegengewicht zu Eurasien. Doch die Vorstellung, der Äquator sei eine Feuerbarriere, machte eine mögliche Entdeckung unmöglich. Nach seiner Entdeckung wurde Terra Australis Incognita zuerst in Terra Australis und schließlich Australien umbenannt.

Neuguinea war der erste Teil des Kontinents, der Anfang des 16. Jahrhunderts von europäischen Seefahrern gesichtet wurde. 1526 landete der Portugiese Jorge de Meneses durch Zufall auf der Insel. Von ihm stammt angeblich auch der Begriff Papua, malaiisch für kraus, als Anspielung auf das krause Haar der melanesischen Bevölkerung. Nach der Landung des Spaniers Íñigo Ortiz de Retez 1545 begann man mit dem Export von Edelhölzern und anderen Luxusgütern. Der Hauptteil des Kontinents wurde im Jahr 1606 durch den Niederländer Willem Jansz entdeckt. In den folgenden Jahrzehnten erreichten weitere holländische Handelsschiffe die australische Nord- und Westküste, maßen dieser Entdeckung jedoch keine besondere Bedeutung bei. Im Jahre 1642 entschloss sich die Niederländische Ostindien-Kompanie jedoch zu einer geplanten Erforschung des Kontinents. Dabei entdeckte Abel Tasman das heutige Tasmanien. In einer Expedition unter Willem de Vlamingh ab 1696 wurden weite Teile der Westküste kartografiert. Da die Landschaft aber trocken und unfruchtbar wirkte, zeigten die Holländer kein Interesse, Australien zu kolonisieren.

Das Innenland Australiens, das sogenannte Outback, wurde erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts von den weißen Siedlern erforscht. Zu den frühen Entdeckern zählte Charles Sturt, der von 1828 bis 1830 das Flusssystem von Darling und Murray River erkundete. Andere Entdeckungsexpeditionen scheiterten. So starb der Naturwissenschaftler Ludwig Leichhardt bei dem Versuch, den Kontinent von Osten nach Westen zu durchqueren. Erst ein Wettstreit zwischen den Kolonien Victoria und Melbourne führte schließlich zu erfolgreichen Expeditionen zur Durchquerung Australiens. Melbourne lobte 1859 für eine Durchquerung bis zur Nord- oder Nordwestküste 2000 Pfund aus, worauf Victoria 1860 6000 Pfund für eine eigene Expedition bereitstellte. Robert O’Hara Burke verließ daraufhin am 20. August 1860 mit 26 Kamelen ausgerüstet Melbourne. Am 10. Februar 1861 musste Burke nur wenige Kilometer vor dem Golf von Carpentaria umkehren. Burkes Konkurrent John McDouall Stuart hingegen gelang als erstem Europäer in den Jahren 1860 bis 1862 die Durchquerung Australiens. Seine Route verlief von Adelaide bis nach Port Darwin. 28. April des Jahres 1770 erreichte James Cook in der Botany Bay die fruchtbare Ostküste und nahm Teile des Landes als britische Kolonie New South Wales für England in Besitz. Diese war als Sträflingskolonie geplant. Die ersten Schiffe mit Siedlern und Sträflingen trafen am 26. Januar 1788 in Sydney Cove ein. Bis 1836 werden weitere Kolonien gegründet, die das gesamte Australien, abgesehen von Neuguinea unter britische Kontrolle bringen. 1828 begann mit dem Erwerb der Halbinsel Vogelkop durch die Niederländer auch die Kolonisation Neuguineas. Den Rest der Insel teilten 1884 die Niederlande, Großbritannien und das Deutsche Reich unter sich auf. Der Westteil ging an die Niederlande, Großbritannien erhielt den Südosten, Deutschland den Nordosten. 1906 wurde der britische Teil an Australien übergeben, der deutsche Teil ging 1919 unter australische Kontrolle.


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