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/// Telefonbuch US Virgin Islands




Telefonbuch US Virgin Islands

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in US Virgin Islands.



/// US Virgin Islands Information - Internationale Telefonvorwahl US Virgin Islands: +1(340)


Die Amerikanischen Jungferninseln (engl.: United States Virgin Islands) sind eine Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik, östlich von Puerto Rico gelegen. Sie besteht aus den drei Hauptinseln Saint Croix, Saint John und Saint Thomas. Erst 1996 kam Water Island hinzu, daneben gibt es noch zahlreiche kleinere Inseln. Die Inseln sind ein nicht inkorporiertes Außengebiet der Vereinigten Staaten. Die Landschaft ist größtenteils steinig, hügelig bis gebirgig mit nur wenig ebener Fläche. Der höchste Punkt ist der Crown Mountain mit 474 m. Das Klima auf den Inseln ist tropisch. Es wird gemäßigt durch östliche Winde mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit und nur geringen Temperaturunterschieden über das Jahr. Die Regenzeit ist von Mai bis November. Aber auch hier sind Abweichungen möglich. Die Inseln liegen entlang der Anegada-Passage, einem Schifffahrtsweg zum Panamakanal.

Die Inseln waren in den letzten Jahren mehreren Tropenstürmen ausgesetzt. Häufig sind schwere Dürreperioden oder auch Überschwemmungen, gelegentlich ereignen sich Erdbeben. Es mangelt an natürlichen Süßwasservorkommen.

Telefonauskunft US Virgin Islands Übersicht
Die Amerikanischen Jungferninseln haben etwa 108.605 Einwohner. 42 % sind Baptisten, 34 % Katholiken und 17 % Anglikaner. Der Großteil der Bevölkerung stammt von ehemaligen afrikanischen Sklaven ab, daneben gibt es noch Menschen gemischter Herkunft und einige wenige Weiße sowie Asiaten. Die indianischen Ureinwohner wurden noch im 16. Jahrhundert ausgerottet. Neben der Amtssprache Englisch wird ein englischbasiertes Kreolisch gesprochen. Da auf den Inseln viele Zuwanderer aus anderen karibischen Ländern leben, sind auch Spanisch und französischbasierte Kreolsprachen verbreitet. Die von Taíno bewohnten Inseln wurden 1493 von Christoph Kolumbus entdeckt. Am 14. November 1493 betrat er zunächst eine Insel, der er den Namen Santa Cruz gab (Saint Croix). Dann segelte er 70 km nach Norden zu den Inseln Saint Thomas und Saint John. Aufgrund der großen Zahl an kleineren Inseln und ihrer Schönheit nannte er sie die „Jungfraueninseln“ (Santa Ursula y las Once Mil Vírgenes, kurz: Las Vírgenes) nach der Legende von der Heiligen Ursula und ihren 11.000 Gefährtinnen, die bei Köln ihr Martyrium erlitten haben sollen. Saint Croix wurde erst später zu den Jungferninseln gezählt. Nach Siedlungsversuchen der Engländer und Holländer auf St. Croix ab 1625 kam es zur Inbesitznahme durch Spanier und Franzosen ab 1650. 1653 wurde St. Croix durch Malta übernommen, 1665 von Frankreich zurückerworben.

Am 30. März 1666 wurde der Dannebrog auf St. Thomas gehisst, das fortan als dänische Kolonie zu Dänemark-Norwegen gehörte (Dänisch-Westindien). 1672 errichteten dänische Siedler auf St. Thomas die erste ständige Siedlung, 1685 schloss der kurbrandenburgische Marine-Generaldirektor Benjamin Raule mit Vertretern der Dänisch-Westindisch-Guinesischen Compagnie einen Vertrag über die Vermietung eines Teils von St. Thomas an Brandenburg. 1689 besetzte Brandenburg die zwischen Saint Thomas und Puerto Rico liegende Krabbeninsel. 1693 beschlagnahmten die Dänen ohne Widerstand die brandenburgischen Faktoreien. Am 13. August 1720 unterzeichnete der preußische König Friedrich Wilhelm I. eine Urkunde, in der er gegenüber der holländischen Handelsgesellschaft auf alle ehemaligen brandenburgischen Gebiete in Afrika (Arguin, heute Mauretanien, und Groß Friedrichsburg an der Goldküste, heute Ghana) und St. Thomas (Jungferninseln, USA), verzichtete. 1694 breiteten die Siedler sich auch auf Saint John aus. Saint Croix, seit 1674 in französischem Besitz, wurde 1733 von Dänemark erworben. Bedeutung erlangte der Handel mit Dänisch-Westindien für die damals dem dänischen Gesamtstaat zugehörige Stadt Flensburg (vor 1864) durch den Import und die Verarbeitung von Rohrzucker. 1733 und 1848 kam es hier zum Sklavenaufstand gegen die Dänen. Weil die Vereinigten Staaten im Ersten Weltkrieg in diesem Gebiet einen Marinestützpunkt benötigten, erwarben sie die Inseln 1917 für 25 Millionen Dollar von Dänemark. Inflationsbereinigt sind dies nach heutigem Wert 472,32 Millionen Dollar bzw. 388,16 Millionen Euro respektive 466,88 Millionen Schweizer Franken.

Das Straßennetz der Inseln ist 856 km lang. Die Inseln sind das einzige Besitztum der USA mit Linksverkehr. Saint Thomas hat einen der besten Naturhäfen der Karibik. Daneben gibt es noch Häfen in Christiansted, Cruz Bay und Port Alucroix. Ferner gibt es drei Flughäfen: Downtown Heliport auf der Insel Saint Croix (IATA-Code: JCD), Henry E. Rohlson Airport auf der Insel Saint Croix (IATA-Code: STX) und den Cyril E. King Flughafen auf der Insel Saint Thomas (IATA-Code: STT).

Der Schwerpunkt der Wirtschaft liegt auf dem Tourismus, welcher für mehr als 70 % des Bruttosozialproduktes und 70 % der Beschäftigungsverhältnisse sorgt. Im Schnitt besuchen jährlich 2 Millionen Touristen die Inseln. Der industrielle Sektor besteht vor allem aus Erdölraffinerien und der Herstellung von Textilien, Elektronik, pharmazeutischen Produkten und dem Zusammenbau von Uhren. Die Landwirtschaft ist unbedeutend; die meisten Nahrungsmittel müssen importiert werden. Internationaler Handel und der Finanzsektor sind ein kleiner, aber wachsender Teil der Wirtschaft. Eine der weltweit größten Erdölraffinerien steht auf Saint Croix.


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