Folgen Sie uns auf Google+ und Facebook

/// Telefonbuch Thailand




Telefonbuch Thailand

/// Telefonbuch Thailand


Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Thailand.



/// Thailand Information - Internationale Telefonvorwahl Thailand: +663


Thailand ist ein Staat in Südostasien. Es grenzt an Myanmar, Laos, Kambodscha, Malaysia, das Andamanische Meer (Teil des Indischen Ozeans) und den Golf von Thailand (Teil des Pazifischen Ozeans). Das Land wird als konstitutionelle Monarchie regiert. König Bhumibol Adulyadej ist bereits seit 1946 Staatsoberhaupt. Die Hauptstadt Thailands und mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bangkok. Thailand ist Mitglied der Gruppe der Zwanzig. Die etwa 69,1 Millionen Bewohner sind zu 75 % ethnische Thai und zu 14 % Chinesen; eine muslimische Minderheit, die Malaien, lebt in Süd-Thailand. Der Buddhismus ist die dominierende Religion des Landes.

Das Territorium Thailands nimmt einen beträchtlichen Teil der Landfläche Südostasiens ein und erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalaya bis auf die Malaiische Halbinsel und umschließt dabei den Golf von Thailand, ein Randmeer des Südchinesischen Meeres. Die Landfläche Thailands erinnert in ihrer Gestalt entfernt an den Kopf eines Elefanten. Die maximale Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung liegt bei 1.770 km, in Ost-West-Richtung bei 780 km. Die gesamte Grenzlänge beträgt 5.326 km. Die Küstenlänge im Golf von Thailand beträgt 1.878 km und im andamanischen Meer 937 km. Insgesamt hat Thailand eine Fläche von 513.115 km². Thailand liegt zwischen 5° 37’ und 20° 27’ nördlicher Breite und zwischen 97° 22’ und 105° 37’ östlicher Länge. Die Nordregion ist bergig, dort findet sich der höchste Punkt des Landes: Doi Inthanon (2565 m). Der Nordosten (Isan) besteht aus der Khorat-Hochebene, einer im Sommer staubtrockenen, in der Regenzeit jedoch überschwemmten Landschaft, die keine intensive Landwirtschaft zulässt. Bewässerungsprojekte und Staudämme sollen hier Abhilfe schaffen. Die dortige Bevölkerung ist ärmer als der Durchschnitt des Landes. Im Norden und Osten des Isan bildet der Mekong die Grenze zu Laos.

Telefonauskunft Thailand Übersicht
Die Zentralregion wird beherrscht vom Chao Phraya, der dem fruchtbaren Land Wasser zuführt und südlich von Bangkok in den Golf von Thailand mündet. Die Ostregion ist landwirtschaftlich geprägt und liegt am Golf von Thailand. Die schönen Strände und vorgelagerten Inseln führten zu einem verstärkten Tourismus. Die Zentralebene und die Ostküste (Eastern Seaboard) sind das wirtschaftliche Herz des Landes. Die Südregion liegt auf der langgestreckten malaiischen Halbinsel, die den Pazifischen Ozean vom Indischen Ozean trennt. Der Isthmus von Kra bildet die schmalste Stelle zwischen den beiden Meeren und ist nur 64 km breit. Daher wird er in Thailand auch als „dünner Hals“ bezeichnet. Berglandschaften (im nördlichen Teil das Tenasserim-Gebirge an der Grenze zu Myanmar, im äußersten Süden das Grenzgebirge Sankalakhiri zu Malaysia), Regenwald und Traumstrände wechseln sich ab. Größere Städte sind neben der Hauptstadt Bangkok: Chiang Mai, Nonthaburi, Samut Prakan, Nakhon Ratchasima (früher Khorat), Khon Kaen und Chonburi.

Die Thai wanderten möglicherweise erst im 11. Jahrhundert in das heutige Thailand ein. Sie gründeten mehrere Königreiche, die in den folgenden Jahrhunderten vereinigt wurden. Es gab jedoch bis ins 19. Jahrhundert keinen Nationalstaat Thailand, sondern die vielen lokalen Fürstentümer (Müang) blieben bestehen und waren lediglich den Herrschern im Zentrum zu Tribut verpflichtet. Diese Netzwerke von einem Herrscher abhängiger Müang werden Mandala genannt. Deren Einflussgebiet hatte keinen festen Grenzen, sondern konnte sich im Laufe der Zeit ausdehnen und wieder zusammenziehen. In der Epoche des Kolonialismus gelang es Thailand, die Unabhängigkeit zu wahren und es entwickelte sich zu einem modernen Zentralstaat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Thailand häufig vom Militär diktatorisch regiert, gleichzeitig erlebte es einen Wirtschaftsboom und entwickelte sich zu einem der wirtschaftlich führenden Staaten Südostasiens. Innenpolitische Auseinandersetzungen erschütterten die Gesellschaft in den vergangenen fünf Jahren wiederholt. In Süd-Thailand gibt es gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen separatistischen muslimischen Malaien und der Zentralmacht. Seit 1911 werden in Thailand (früher Siam) Volkszählungen durchgeführt, und das Nationale Statistische Büro, das mit zahlreichen internationalen Organisationen zusammenarbeitet, war in den 1980er Jahren eine der ergiebigsten Quellen für statistische Daten in Asien.

Für Ende 2010 wurde die Bevölkerung Thailands auf 69,1 Millionen Menschen geschätzt. Thailand ist damit einer der 20 bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. 1850 hingegen lebten in Thailand nur 5,5 Millionen Einwohner, 1911 8,2 Millionen, 1960 26 Millionen und 1987 etwa 53 Millionen. Das Bevölkerungswachstum, welches in den 1960er Jahren bei 3,2 % pro Jahr lag, sank bis 2006 auf 0,68 %. Rund 32 % der Menschen lebten in Städten, 68 % der Menschen auf dem Land. Am dichtesten besiedelt ist der Großraum Bangkok mit 4000 Einwohnern pro km²; am dünnsten besiedelt sind die Berggebiete des Nordens. Seit den 1960er Jahren entwickelt sich Thailand zu einem Industrieland und zu einem der touristisch attraktivsten Länder der Erde. Die zunehmende Industrialisierung führte jedoch zu Beeinträchtigung und Zerstörung landwirtschaftlich genutzter Flächen und zur Reduzierung wertvollen Waldbestands; ebenso wurden Teile der Wasserläufe geschädigt. Dies veranlasste die Regierung 1968 dazu, mit internationaler Hilfe durch eine konzertierte Aktion das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen. Man schuf eine Behörde für Familienplanung, und im März 1970 wurde die offizielle Familienpolitik vorgestellt, die die Zwei-Kind-Familie propagierte, den Slogan „Viele Kinder machen dich arm“ und weitere wirtschaftliche Argumente ins Feld führte. Diese Politik erreichte ihr Ziel: Waren es 1960 noch durchschnittliche 3,4 % Bevölkerungswachstum, sank dieser Wert bis 1986 auf 1,9 %.

Die Altersstruktur der Bevölkerung Thailands hat sich in den letzten Jahren stark verändert. 22 % der Bewohner des Landes sind unter 15 Jahren; 1970 noch war knapp die Hälfte der Bevölkerung unter 14 Jahren. 70 % sind heute zwischen 15 und 64 Jahren und 8 % über 65 Jahren. Für 2006 wurde eine Geburtenrate von 13,8 Geburten pro 1000 Menschen gezählt und eine Sterberate von 7 pro 1000. Die Kindersterblichkeit lag etwa bei 19,4 pro 1000 Lebendgeburten. Eine Frau bekam im Durchschnitt 1,6 Kinder (1970: 6,9 Kinder). Die Regierung schätzt, dass ethnische Thai etwa 75 % der Bevölkerung ausmachen. Etwa 14 % sind ethnische Chinesen, 4 % Malaien, die restlichen 7 % verteilen sich auf verschiedene Bergvölker, Flüchtlinge aus Myanmar und vietnamesische Flüchtlinge in Nordostthailand. Die Nettomigration wird mit 0 % angegeben, es verlassen (offiziell) etwa so viele Menschen Thailand, wie nach Thailand einwandern. Es halten sich jedoch bereits seit Mitte der siebziger Jahre Flüchtlinge aus Myanmar in Lagern entlang der Westgrenze Thailands auf. Zudem sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Gastarbeiter, vor allem aus Myanmar, Laos und Kambodscha nach Thailand gekommen, die für das schnelle Wachstum der Wirtschaft Thailands von großer Bedeutung sind. Erst 2004 wurden 1,28 Millionen Personen vom Innenministerium registriert, es wird geschätzt, dass sich weitere 1,5 Millionen unregistrierte Migranten in Thailand aufhalten.

Die Amtssprache Thailands ist Thai, daneben werden jedoch 73 weitere Sprachen gesprochen. Etwa 94 % der Bewohner Thailands sprechen eine der Tai-Kadai-Sprachen, die restlichen 6 % teilen sich auf die austroasiatischen, austronesischen, tibetobirmanischen und Hmong-Mien-Sprachen auf. Standardthai beruht auf jenem Dialekt, welcher in der Region rund um Bangkok gesprochen wird. Diese Sprache hat ein eigenes Alphabet mit 44 Konsonanten und 32 Vokalen, die während der Regierungszeit König Ramkhamhaengs eingeführt wurde und auf der indischen Devanagari, Mon- und Khmer-Schriften aufbaut. Englisch ist unter dem gebildeten Teil der Bevölkerung die Zweitsprache und wird vor allem in den Städten weithin verstanden. Viele Thailänder chinesischer Abstammung sprechen einen der südchinesischen Dialekte, wobei infolge der Thaiisierung viele Thailänder chinesischer Abstammung heutzutage kein Chinesisch, sondern nurmehr Thai sprechen. Der Dialekt des Isan steht dem Laotischen nahe. In Südthailand wird von der malaiischen Minderheit Malaiisch gesprochen. Der Theravada-Buddhismus ist die dominierende Religion Thailands, etwa 94 % der Bevölkerung bekennen sich dazu. Daneben gibt es bis zu 5 % Muslime (überwiegend Malaien in Südthailand), 0,6 % Christen und 0,1 % (etwa 65.000) Hindus (meist Inder). Nur 0,4 % bezeichnen sich als religionslos. Artikel 73 der Verfassung Thailands legt fest, dass der Staat den Buddhismus und alle anderen Religionen schützen und fördern sowie zur Harmonie unter den Anhängern aller Religionen beitragen soll.

Vor Ankunft der Thai waren im heutigen Thailand Hinduismus, Shivaismus und Mahayana-Buddhismus der Khmer vorherrschend. Im 11. Jahrhundert übernahmen die einwandernden Thai, die schon vorher Kontakt mit dem Mahayana gehabt hatten, den Theravada-Buddhismus von den Birmanen und von den Mon in Nordthailand. Heute ist der Theravada-Buddhismus praktisch Staatsreligion: der König beaufsichtigt traditionell den Sangha, die Gefolgschaft Buddhas aus Mönchen und Nonnen. Er kann innerhalb des Sangha, im Rahmen des buddhistischen geistlichen Rechts, gewisse Autorität ausüben. Jeder darf zeitweilig Bhikkhu werden; es ist normal, dass männliche Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren Novizen werden und sich für ein oder mehrere Jahre dem Studium heiliger Schriften widmen. Die Größe des Sangha ist deshalb nicht genau zu ermitteln. Das religiöse Leben spielt sich vor allem in den Wat ab, von denen es im ganzen Land 30.678 gibt, 1911 hingegen waren es nur 6.972. Im vormodernen Thailand waren die Wat auch Bildungseinrichtungen und sorgten dafür, dass die Analphabetenquote auch vor Einführung eines modernen Bildungswesens relativ niedrig war. Der Bau neuer Wat wird meist ausschließlich mit Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Es widerspiegelt das Streben nach Verdiensten, was eine spätere komfortablere Wiedergeburt ermöglichen soll. Da der Buddhismus keine Exklusivität fordernde Religion ist, spielen neben dem Buddhismus eine ganze Reihe von anderen Kulten eine wichtige Rolle. Götter und Geister, die aus vorbuddhistischen Zeiten stammen oder hinduistischen oder chinesischen Vorstellungen entspringen, werden in verschiedenen Ritualen verehrt. Dies findet seinen Ausdruck in den Geisterhäuschen, die praktisch vor jedem Gebäude aufgestellt werden sowie in der großen Rolle von Amuletten und Tätowierungen. Die Muslime, fast ausschließlich Sunniten, machen etwa 5 % der Gesamtbevölkerung aus. Sie stellen jedoch die Bevölkerungsmehrheit in den vier Südprovinzen Narathiwat, Pattani, Yala und Satun an der Grenze zu Malaysia. Noch bis vor einhundert Jahren (1909) war der muslimische Bevölkerungsanteil fast dreimal so hoch (und während des Zweiten Weltkrieges kurzzeitig nochmals zumindest doppelt so hoch wie heute), da damals auch die heute malaysischen Bundesstaaten Kelantan, Terengganu, Kedah und Perlis zu Thailand zählten, deren Bevölkerung fast ausschließlich muslimisch ist. Die Malaien Thailands sprechen nur teilweise Thai, tragen die traditionelle malaiische Kleidung inkl. Kopftuch, Mischehen mit Thai sind selten. Obwohl es keine religiöse Diskriminierung in Thailand gibt, sind diese Südprovinzen messbar weniger entwickelt und die Malaien sind gegenüber den Thai wirtschaftlich benachteiligt. Spannungen zwischen den Thai und den Malaien sind nicht neu, sie reichen in das 13. Jahrhundert zurück, als Sukhothai die malaiischen Sultanate zu seinen Vasallen machte. Separatisten wie die Pattani United Liberation Organization versuchen unter anderem mit Terrorakten Autonomie zu erzwingen. Den Terrorakten sind allein 2004 mehr als 500 Menschen zum Opfer gefallen und die Gewalt dauert trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen an.


Copyright International Web Concepts Inc.