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/// Telefonbuch Panama




Telefonbuch Panama

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Panama.



/// Panama Information - Internationale Telefonvorwahl Panama: +507


Panama ist ein Staat in Mittelamerika, der an Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten grenzt. Der das Land durchquerende Panamakanal verbindet die Karibik im Norden und den Pazifischen Ozean im Süden. Der Staat Panama hat eine Fläche von 75.517 km², davon sind 210 km² Binnenwasserflächen. Seine Küste ist 1.915 km lang. Panama nimmt den schmalsten Teil der mittelamerikanischen Landbrücke ein, die hier vom Panamakanal durchbrochen wird. Der höchste Berg des Landes ist der Volcán Barú mit 3477 m. Er ist Teil der mittelamerikanischen Kordillere, die Panama parallel zu den Küsten durchzieht. Die am dichtesten besiedelten Gebiete liegen an der pazifischen Küste und um die Kanalzone. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten.

Panama grenzt im Westen an Costa Rica und im Osten an Kolumbien mit Grenzlängen von 330 bzw. 225 Kilometern. Gemäß dem letzten Census vom 16. Mai 2010 hatte Panama rd. 3,406 Mio. Einwohner. Die amtliche Bezeichnung der Einwohner lautet „Panamaer/in”. Umgangssprachlich wird auch oft die Bezeichnung „Panamenier” abgeleitet von span. „Panameños” oder Englisch „Panamanians” benutzt. Die Lebenserwartung beträgt bei den Männern 75 und bei den Frauen 80 Jahre. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Gallop vom Dezember 2012, zählen die Einwohner des Landes mit zu den glücklichsten Menschen auf der Erde. Zwei Drittel (rund 60 %) der Panamaer sind Mestizen, also Mischlinge aus Indios und Europäern. Sie leben vor allem im Westen (in den Provinzen Coclé, Herrera und Veraguas, wo sie bis zu 90 % der dortigen Bevölkerung ausmachen). Die zweitstärkste Gruppe bilden die Schwarzen und Mulatten mit ca. 15 % (in den Provinzen Darién und Bocas del Toro, jeweils um 50 %). Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen, die jeweils die Hälfte aller Afropanamaer ausmachen. Sie stammen meist entweder von durch Spanier aus Afrika verschleppten Sklaven ab und sprechen daher spanisch, oder von Einwanderern von den westindischen Inseln, welche somit des kreolischen Englisch mächtig sind. Auf die Afropanamaer folgen mit 13 % die Weißen (in den Provinzen Panamá, Los Santos, und Chiriquí über 15 %). Die Indigenen haben einen Anteil von 8,3 % an der Bevölkerung (größte Gruppen: Guaymí und Cuna). Asiaten machen einen Anteil von rund 4 % an der Bevölkerung aus.

Telefonauskunft Panama Übersicht
Im Jahr 1821 spaltete sich Panama von Spanien ab und wurde Teil von Großkolumbien unter Simón Bolívar. Infolge einer militärischen Intervention der USA spaltete sich das heutige Panama nach dem Panamakonflikt am 3. November 1903 von Kolumbien ab. Gleich darauf unterzeichnete Philippe Bunau-Varilla als panamaischer Unterhändler den Hay-Bunau-Varilla-Vertrag, der den USA erlaubte, den Panamakanal zu bauen und gleichzeitig die Hoheitsrechte für das Gebiet um den Kanal für sich zu beanspruchen. Es entstand dabei die Panamakanalzone. Zwischen 1904 und 1914 errichteten Ingenieure der US Army den Panamakanal. Erste Arbeiten an dem Kanal hatten allerdings schon unter französischer Führung im Jahre 1881 begonnen. Von 1959 bis 1962 wurde die „Puente de las Américas”, eine den Kanal überspannende Brücke, unter den US-Amerikanern erbaut, die über 40 Jahre die einzige Landverbindung zwischen Nord- und Südamerika bleiben sollte. Am 15. August 2004 wurde eine zweite Brücke namens „Puente del Centenario” unter der scheidenden Präsidentin Mireya Moscoso eröffnet. Sie wurde allerdings erst 2005 in Betrieb genommen. 1964 kam es in der Panamakanalzone zum Flaggenstreit zwischen den USA und Panama.

Am 7. September 1977 wurden die Torrijos-Carter-Verträge unterzeichnet (dem Vertrag den Namen gegeben haben der damalige De-facto-Präsident Panamas, Omar Torrijos, und der damalige US-Präsident Jimmy Carter), der die Übertragung der gesamten Kanalzone von den USA an Panama bis Ende 1999 zusicherte. Im Dezember 1989 wurde der Diktator Manuel Noriega, der Panama nach dem mysteriösen Tod von Omar Torrijos 1981 mit Hilfe des Militärs regierte, durch die USA (unter George H. W. Bush) in der Operation Just Cause gestürzt. Bis zu seinem Sturz war Noriega einer der wichtigsten Verbündeten der Vereinigten Staaten in Mittelamerika. Der General wird oft fälschlicherweise als Präsident von 1983 bis 1989 angesehen. Er war jedoch lediglich der Chef der Nationalgarde, die später in die Panama Defence Forces umgewandelt wurde. Fünf Tage vor seiner Festnahme erhob ihn die Nationalversammlung zum Chef der Regierung mit außerordentlichen und zeitlich unbeschränkten Rechten. Am 31. Dezember 1999 um 12:00 Uhr nach dem Toriijos-Carter-Vertrag, wurden das gesamte US-Gebiet entlang des Kanals sowie alle US-amerikanischen Militärbasen offiziell an Panama übergeben. Der Betrieb und die Verwaltung des Kanals wurden von der panamaischen Panama Canal Authority (Autoridad del Canal de Panamá – ACP) übernommen. Nach Angaben der Regierung ist aber geplant, dass die USA zwei Marinestützpunkte in Panama errichten werden, in Bahia Piña und Punta Coca.[

Wichtigste Einkunftsquellen der panamaischen Volkswirtschaft sind der Panamakanal, in dessen Verwaltung, Betrieb und Instandhaltung rund 8000 Menschen arbeiten, sowie die Registrierung von Schiffen. In Panama sind weltweit die meisten Schiffe registriert, fast jedes fünfte. Der Grund dafür sind das vergleichsweise unkomplizierte Verfahren und die geringen Steuern. Die größte Einkommensquelle Panamas hängt mit dem Betrieb des Panamakanals zusammen, der lange Zeit unter der gemeinsamen Verwaltung Panamas und der Vereinigten Staaten stand und seit dem 31. Dezember 1999 der alleinigen Verfügungsgewalt Panamas unterliegt. Für die Wirtschaft, die bereits unter den Sanktionen der Vereinigten Staaten litt, bedeutete der amerikanische Einmarsch vom Dezember 1989 einen weiteren Rückschlag. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 13 733 Millionen US-Dollar (2004; Dienstleistungen: 74 Prozent, Industrie: 18 Prozent, Landwirtschaft: 8 Prozent); daraus ergibt sich ein BIP pro Kopf von 4210 US-Dollar. Die Gesamtzahl der Arbeitskräfte Panamas, die einer regulär bezahlten Arbeit nachgehen, liegt bei weniger als einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Der Rest arbeitet für den Eigenbedarf, lebt von der Schwarzarbeit oder ist arbeitslos (2005: 9,6 Prozent). 19 Prozent der regulär beschäftigten Erwerbstätigen arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei, 62 Prozent sind im Handels-, Finanz- und Dienstleistungsbereich beschäftigt, 19 Prozent in der Industrie. Knapp 17 Prozent aller Lohnarbeiter sind gewerkschaftlich organisiert.

Die Hauptverbindungsstraße ist die Panamericana, die durch ganz Panama führt. Die Panamericana (engl. Pan American Highway) verbindet eigentlich Nordamerika mit Südamerika und führt von Alaska bis Süd-Chile, doch im Grenzgebiet zwischen Panama und Kolumbien, im Urwaldgebiet des Darién, befindet sich eine Lücke, der so genannte Tapón del Darién (auch unter dem englischen Namen Darien Gap bekannt), die bisher noch nicht geschlossen wurde. Die Gründe dafür liegen vor allem daran, dass das Gebiet von Sümpfen durchzogen ist und darüber hinaus von kolumbianischen Guerrilleros gehalten wird, die dort Schmuggel und Drogenhandel betreiben, so dass der Aufwand für die Sicherheit beim Bau der Straße sehr hoch wäre. Zudem sind auch Bedenken von Umweltschützern laut geworden, so dass die panamerikanische Nord-Süd-Verbindung wohl in naher Zukunft nicht fertiggestellt werden wird. Die Nord-Süd-Verbindung zwischen Atlantik und Panama-Stadt am Pazifik ist als Transistmica bekannt. Heute verläuft neben dem Panamakanal die Bahnstrecke (vor kurzem renoviert) sowie in einiger Entfernung eine Straßenverbindung zwischen Panama-Stadt und Colón. Auf ihr passieren viele Unfälle (durch hohes Verkehrsaufkommen und schlechten Zustand). Von 2007 bis 2009 wurde parallel zur Transistmica eine 42 km lange neue Autobahn durch den brasilianischen Odebrecht-Konzern gebaut, um die Fahrt zwischen Colón und Panama-Stadt zu verkürzen und sicherer zu machen. Die Währungseinheit von Panama ist der Balboa (PAB), dabei ist 1 PAB in 100 Centésimos unterteilt. Der US-Dollar ist ebenfalls offizielles Zahlungsmittel. Der Balboa ist 1 zu 1 an den US-Dollar gekoppelt. Neben US-Cent-Münzen sind auch Balboa-Münzen im Umlauf. Ab 1 PAB/USD wird nur noch mit US-Dollar-Scheinen bezahlt. Die Nationalbank von Panama ist die 1904 gegründete Staatsbank.

Die wichtigsten Exportgüter des Landes sind Bananen, Ananas, Erdölerzeugnisse, Garnelen, Rohzucker und Kaffee. Über 60 Prozent davon gehen in die Vereinigten Staaten. Die Importe stammen hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten und China. Weitere Hauptlieferanten Panamas sind Mexiko und Japan. Eingeführt werden in erster Linie fossile Brennstoffe, Textilien, Konserven, Maschinen, Chemikalien, Fördereinrichtungen und Rohstoffe. Die Handelsbilanz ist negativ. Das Land verfügte einst über rund 450 Schienenkilometer, wovon rund 380 km Schmalspurbahnen waren, die letzten wurden 2008/2009 abgebaut. Die etwa 75 km lange Hauptstrecke der Eisenbahn verläuft quer durch den Isthmus und verbindet die Stadt Colón an der Karibik mit Panama-Stadt am Pazifik, immer mehr oder weniger parallel dem Kanal entlang. Die Panama Canal Railroad besaß die Spurweite von 1524 mm, sie wurde in den 1990er Jahren privatisiert und von der Kansas Southern Industries aus den USA übernommen, modernisiert und auf 1435 mm umgespurt. Es findet reger Güterverkehr statt, zudem verkehrt an Werktagen ein Personenzug in jede Richtung und für die Reisenden von Kreuzfahrtschiffen werden Charterzüge gefahren.


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