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/// Telefonbuch Guam




Telefonbuch Guam

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Guam.



/// Guam Information - Internationale Telefonvorwahl Guam: +1(671)


Guam ist die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels im westpazifischen Ozean. Sie ist ein nichtinkorporiertes Territorium der USA (Außengebiete der Vereinigten Staaten). Die Hauptstadt ist Hagåtña, auch bekannt als Agana, bevölkerungsreichste Siedlung allerdings ist Dededo. Bekannt geworden ist die Insel durch den dort befindlichen strategisch wichtigen US-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Andersen Air Force Base sowie das spektakuläre Aussterben fast der gesamten einheimischen Vogelwelt durch die wohl während des Zweiten Weltkrieges durch Truppen- und Materialtransporte der US-Amerikaner als Neozoon eingeschleppte Braune Nachtbaumnatter (Boiga irregularis). Guam gehört geographisch zu der Inselregion Mikronesien und besteht aus einem flachen, korallinen Kalkplateau auf vulkanischem Untergrund (auch gleichzeitig die Quelle des meisten Süßwassers) mit steil aufragenden Küstenklippen und einer schmalen Küstenebene im Norden, einer flach gewellten Hügellandschaft in der Inselmitte und Bergen im Süden. Die Insel liegt in einer erdbebengefährdeten Zone. In vergangenen Jahren erreichten Erdbeben, deren Epizentren nahe Guam lagen, Stärken von 7,0 bis 8,2 auf der Richter-Skala.

Die Insel liegt 6298 km westlich von der Insel Hawaii, 2058 km östlich der Philippinen (Insel Mindanao) und 2386 km südlich von Japan (Insel Honshū). Guam ist ungefähr 48 km lang und 18,5 km breit. Die Länge der Küstenlinie beträgt 149 km. Der höchste Punkt der Insel ist der Mount Lamlam (406 m).

Telefonauskunft Guam Übersicht
Etwa 37,1 % der Einwohner Guams sind Chamorro-Mischlinge indonesisch-spanisch-philippinischer Herkunft, 26,3 % der Bevölkerung sind Filipinos (zum Großteil Malaien), 11,3 % stammen von anderen pazifischen Inseln, 6,9 % sind europäisch, 6,3 % sind koreanischer, chinesischer oder japanischer Herkunft, 2,3 % haben eine andere Herkunft, 9,8 % sind Mischlinge. 38,3 % der Bevölkerung sprechen Englisch, welche Amts- und Verkehrssprache ist. Daneben sprechen 22,2 % Chamorro, 22,2 % philippinische Sprachen, 6,8 % sprechen eine Sprache von den anderen Pazifikinseln, 7 % eine asiatische Sprache und 3,5 % eine andere Sprache. Guam besitzt 885 km öffentlich zugängliche Straße, davon sind 675 km asphaltiert. Weitere 685 km Straße, die als nicht öffentlich klassifiziert sind, befinden sich zum Teil auf Militär-Stützpunkten und Regierungseinrichtungen. Es existiert kein Schienenverkehr in Guam.

Flughafen Guams ist der Antonio B. Won Pat International Airport, der als Drehkreuz für United Airlines dient. Da Guam kein Bundesstaat der USA ist, übernimmt die Insel den Zoll- und Quarantänedienst selbst und ist für deren Durchführung verantwortlich. Die Grenzschutzbehörde United States Customs and Border Protection überwacht lediglich die Einhaltung der Einreisebestimmungen. Der größte Teil der Insel verfügt über moderne Mobilfunkverbindungen und über Hochgeschwindigkeitsinternetverbindungen über Kabel oder DSL. Guam ist seit 1997 an den Nordamerikanischen Nummerierungsplan (NANP) angeschlossen, die Telefonvorwahl ist 671. Dadurch wurden die Gespräche in die kontinentalen USA erleichtert und günstiger, da sie nicht mehr als internationale Fernverbindungen galten. Guam ist auch ein großer Knotenpunkt für interkontinentale Seekabel: Zwölf Kabel verbinden die Weststaaten der USA, Hawaii, Australien und Asien miteinander, von denen die meisten nach China verlaufen. Seit 1899 wird Guam vom US Postal Service bedient. Die Staatspost behandelt Guam, obgleich kein Bundesstaat der USA, als inländisch in Bezug auf die Tarife. Privatunternehmen wie FedEx, UPS oder DHL hingegen haben keinerlei Verpflichtung, Guam als Teil der 50 Bundesstaaten zu betrachten und verlangen daher Auslandstarife.

Die Schnelligkeit des Transports zwischen den Festlands-USA und Guam hängt vom Gewicht und von der Größe der Briefe und Pakete ab, aber auch von der Jahreszeit: Während leichtere Sendungen mit höherer Priorität für gewöhnlich weniger als eine Woche vom Festland nach Guam benötigen, kann der Transport größerer Sendungen zwischen ein und zwei Wochen benötigen. Weniger dringliche Sendungen wie Magazine werden nicht per Flugzeug, sondern per Schiff via Hawaii von den Kontinental-USA nach Guam gebracht. Der Hafen von Guam, Apra Harbor, ist die Lebensader der Insel: Die meisten Güter müssen über ihn importiert werden. Zugleich dient er als Durchgangshafen für andere Inseln Mikronesiens mit einer Einwohnerzahl von mehr als 500.000 Menschen. Der Hafen dient ebenso als Versorgungsstation für die Militäreinrichtungen Guams. Die Einrichtungen der Marine und der Luftwaffe sind ein sehr wichtiger Arbeitgeber. 40 % der Arbeitnehmer arbeiten im Dienstleistungssektor, 26 % der Arbeitnehmer arbeiten im öffentlichen Dienst, 24 % arbeiten im Handel, 10 % in der Industrie. 15 % der Inselbewohner sind arbeitslos, 23 % der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.

Daneben ist der Tourismus sehr bedeutend (nur Hawaii ist ein noch populäreres Ziel im Pazifik), vor allem für Japaner, für die ein Flug von Japan weitaus kürzer ist als nach Hawaii. Wegen der unberührten Korallenriffe und der zahlreichen pazifischen Großfische sowie der warmen Wassertemperaturen und guter Sichtweiten ist Guam ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler. Die Insel wird überwiegend von Besuchern aus Ostasien besucht, wobei Japaner deutlich vor Südkoreanern liegen. Von den 1,27 Millionen Besuchern im Jahr 2012 stammten alleine 901.000 aus Japan, 165.000 aus Südkorea. Damit machen Japaner und Südkoreaner 72,7 und 13,3 Prozent der Besucher aus, zusammen also 86 Prozent. Demgegenüber fallen Besucher aus den Vereinigten Staaten mit 4,1 und aus Taiwan mit 4,0 Prozent deutlich ab. Offizielle Landeswährung ist der US-Dollar (US$). Guam verfügt über eine eigene Universität, die University of Guam. Guam verfügt über ein eigenes Nationales Olympisches Komitee und nahm seit 1988 an allen Olympischen Sommerspielen teil; 1988 schickte man außerdem einen Biathleten zu den Olympischen Winterspielen. Kein Athlet gewann bislang eine Olympiamedaille. Derzeitiger NOK-Präsident ist der ehemalige Judoka Ricardo Blas senior. Die guamische Fußballnationalmannschaft ist FIFA- und AFC-Mitglied. 2002 nahm Guam zum bislang einzigen Mal an der Qualifikation zur Fußballweltmeisterschaft teil, wo man zwei Spiele mit 0 Toren bei 35 Gegentoren absolvierte.


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