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/// Telefonbuch Dänemark




Telefonbuch Dänemark

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Das Königreich Dänemark ist ein souveräner Staat im nördlichen Europa und eine parlamentarische Monarchie. Zum Staatsgebiet gehören Dänemark und die Färöer, die beide geographisch zu Nordeuropa gehören, sowie Grönland, das zu Nordamerika zählt. Das Königreich Dänemark ist daher ein interkontinentaler Staat. Das Mutterland, der Teil zwischen der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa, umfasst eine Fläche von 43.094 km², wovon 23.872 km² auf die Halbinsel Jütland entfallen und der Rest auf Inseln. Dänemark ist eines der zwölf Gründungsmitglieder der (am 4. April 1949 gegründeten) NATO und seit dem 1. Januar 1973 der Europäischen Union (bzw. ihrer Vorgängerin EWG). Die autonomen Gebiete Grönland und die Färöer führen eigene Flaggen, haben eigene Amtssprachen und gehören zur NATO, jedoch nicht zur EU.

Die einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals dänischen Südschleswig lebt eine dänische Minderheit. In Dänemark gibt es im zwischen 1866 und 1920 preußischen respektive deutschen Nordschleswig eine deutsche Minderheit. Dort ist Deutsch anerkannte regionale Minderheitensprache gemäß der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.

Telefonauskunft Dänemark Übersicht
Das Staatsgebiet des Königreichs Dänemark umfasst (ohne Färöer und ohne Grönland) eine Fläche von 43.094 Quadratkilometer, es ist damit größer als die Schweiz oder die Niederlande, aber kleiner als Estland. Dänemark misst von Nord nach Süd 368 km und von Ost nach West 452 km. Nördlichster Punkt des Landes ist Grenen, der südlichste Punkt liegt bei Gedser im Süden der Insel Falster (dieser gilt zugleich als der südlichste Punkt von ganz Skandinavien). Westlichster Punkt ist Blåvandshuk in Jütland, gelegen im ehemaligen Ribe Amt, östlichster Punkt liegt bei den Erbseninseln (dänisch Ertholmene), 18 Kilometer nordöstlich von Bornholm. Wegen seiner Inseln und der zerklüfteten Buchten verfügt das flächenmäßig kleine Land über eine enorme Küstenlänge von 7314 km. Dänemarks einzige Landgrenze besteht im Süden zu Deutschland (Grenzlänge: 67 km), des Weiteren wird das Land durch die Nordsee, das Skagerrak, das Kattegat und die Ostsee begrenzt. Über die Öresundbrücke kann die Seegrenze zu Schweden seit Juli 2000 auf dem Landweg passiert werden. Mit dem nördlichen Teil der Halbinsel Jütlands und seinen Inseln bildet Dänemark den Übergang von Mitteleuropa nach Skandinavien. 443 aller dänischen Inseln sind benannt und davon sind 72 bewohnt. Insgesamt gibt es in Dänemark 1419 Inseln mit einer Fläche größer als 100 m². Die größte Insel des Landes ist Seeland mit 7.031 km², gefolgt von Vendsyssel-Thy (Nordjütland) mit 4685 km² (das aber nicht als Insel wahrgenommen wird) und Fünen mit einer Größe von 2985 km². Seeland, in dessen östlichem Teil die Hauptstadt Kopenhagen liegt, wird durch den Großen Belt von der Insel Fünen getrennt, die wiederum durch den Kleinen Belt von Jütland getrennt ist. Die dritte Meeresstraße in der Region ist der Öresund zwischen Seeland und der Südspitze Schwedens.

Die Eiszeiten des Pleistozäns prägten die Landschaften Dänemarks maßgeblich. Überfuhren Elster- und Saale-Kaltzeit die dänische Halbinsel noch komplett unter Ablagerung von Grundmoränenmaterial, so reichte die Weichsel-Kaltzeit vor rund 20.000 Jahren nur bis etwa zur Mitte Dänemarks. Heute lässt sich diese teilweise Vergletscherung noch anhand der Hauptstillstandslinie der verschiedenen Stadiale der Weichsel-Kaltzeit nachvollziehen. Sie teilt Dänemark in das charakteristische Ost- und Westjütland. In Westjütland dominieren ertragsarme Sanderflächen, in Ostjütland finden sich vorwiegend Grundmoränen- und Geschiebemergel. Die Stillstandslinie verläuft etwa vom Südrand des Limfjords zur Mitte Jütlands und von dort nach Süden bis Schleswig-Holstein. Das Land bildet eine Fortsetzung der Norddeutschen Tiefebene, die ebenfalls aus Ablagerungen aus der Kaltzeit besteht. Insbesondere der Westteil Jütlands ist sehr flach, nach Osten wird es hügeliger, Moränen aus der Eiszeit prägen die Landschaft. Hier liegt auch die höchste natürliche Erhebung Dänemarks, der Møllehøj mit 170,86 m über NN.

Auch die Inseln sind durch ein Wechselspiel von Hügel- und Flachland geprägt. Einzige Ausnahme ist die weit im Osten liegende Insel Bornholm, die nicht aus Ablagerungen besteht, sondern aus Granit, Schiefer und Sandstein besteht. Der Verlauf der Nordseeküste Jütlands ist relativ ausgeglichen; die Küstenlinie der vorgelagerten Inseln ist sehr viel kürzer als die in der Ostsee. Der Mangel an Buchten und großen Dünenfeldern steht einem Hafenbau entgegen und so wurde erst im 19. Jahrhundert mit Esbjerg der einzige bedeutende Hafen an der Westküste Dänemarks gebaut. Der Limfjord im Norden war bis zur Sturmflut von 1825 ein Fjord; seitdem ist er ein etwa 180 km langer Sund, der die Nordsee mit dem Kattegat verbindet und die Halbinsel Jütland im Norden abschließt. Die Ostseeküste Jütlands ist hingegen formenreich. Meeresbuchten, die Förden, reichen weit ins Land hinein; an ihnen liegen einige Hafenstädte, die zu den ältesten Siedlungsplätzen Dänemarks gehören.

Trotz der Lage Dänemarks an zwei Meeren, Nord- und Ostsee, ist die jährliche Niederschlagsmenge mit 700 bis 800 mm im Westen moderat und im Osten mit 500 bis 600 mm für mitteleuropäische Verhältnisse sogar niedrig. Auch die Temperaturen sind ausgeglichen: An der Nordsee werden im Juli durchschnittlich 16 °C gemessen, im Osten von Seeland sind es sogar 18 °C. Am Tage liegen die Temperaturen in der Regel über 20 °C, nachts sind es um 13 °C. Im Winter macht sich der mildernde Einfluss des Golfstroms bzw. seines Ablegers, des Nordatlantikstroms, bemerkbar: Landesweit herrschen dann Temperaturen um den Gefrierpunkt (tagsüber um 2 °C, nachts um −3 °C). Die Wassertemperaturen an den Küsten schwanken zwischen 3 °C im Winter und 17 °C im Sommer. Die höchste Temperatur, die Danmarks Meteorologiske Institut seit Aufzeichnung der Wetterdaten ab 1874 jemals erfasst hat, wurde mit 36,4 °C am 10. August 1975 in Holstebro gemessen. Die niedrigste jemals aufgezeichnete Temperatur lag bei −31,2 °C und wurde am 8. Januar 1982 in Hørsted in Thy gemessen. Landesweit war das kälteste Jahr 1874 mit 5,9 °C, während 2007 mit 9,5 °C die bisher höchste Jahresdurchschnittstemperatur gemessen wurde. (Stand: 3. Oktober 2011) Die dänische Gesellschaft ist stark urbanisiert, über 86 Prozent der Bevölkerung leben in Städten. In der Stadtgemeinde Kopenhagen leben 509.861 Einwohner (Stand: 1. Januar 2008), in deren Großraum 1.401.883 Menschen. Damit hat Seeland die dichteste Besiedlung Dänemarks—rund 40 Prozent der Bevölkerung leben auf der nur 7.000 km² großen Insel.

Weitere wichtige Städte sind der Seehafen Aarhus mit 228.123 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) im Osten Jütlands, gefolgt von Odense mit 158.453 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007), bis 2007 der Verwaltungssitz des Amtes Fyn (Provinz Fünen), Aalborg mit 121.610 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) im Norden des Landes und Hauptstadt der Region Nordjylland. Esbjerg im Westen Jütlands ist der wichtigste Nordseehafen des Landes und mit 71.129 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2007) fünftgrößte Stadt in Dänemark, während der kleine Ort Gedser (die südlichste Stadt Dänemarks) ein wichtiger Umschlagplatz für den gesamten Ostseeraum ist. Die Städte (dän: byer; sing.: by) sind - seit der Gemeindereform vom 1. April 1970 und der Reduzierung der Anzahl der Gemeinden von 1098 auf 277 und ab 1974 auf 275 Gemeinden - keine Verwaltungseinheiten, sondern lediglich statistische oder geographische Einheiten. Seit der Kommunalreform 2007 gibt es nun 98 Gemeinden in Dänemark. Die Bevölkerung Dänemarks ist sehr homogen, über 90 Prozent der Bevölkerung sind Dänen. Größere Minderheiten sind Angehörige anderer skandinavischer Völker sowie Türken und die deutsche Minderheit. Letztere hat - wie die dänische Minderheit im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein - eine Sonderstellung. Die meisten der etwa 15.000 bis 25.000 sich selbst als Deutsche Volksgruppe Bezeichnenden leben dicht an der Grenze zu Deutschland, ihr Bevölkerungsanteil beträgt im Gebiet Nordschleswig (entsprach bis zur Gebietsreform 2007 dem Amt Sønderjylland) etwa 6 bis 10 %. 1955 regelten Deutschland und Dänemark die Rechtsfragen in zwei Grundsatzerklärungen, den Bonn-Kopenhagener Erklärungen: Die jeweilige Minderheit erhielt unter anderem Förderungen für ihre Schulen, Büchereien, Pfarrämter etc. sowie die Anerkennung der eigenen Schulabschlüsse und auch politische Privilegien.

Die Amtssprache Dänemarks ist Dänisch. Als einzige Minderheitensprache ist auch Deutsch anerkannt, gemäß der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen geltend für die deutsche Minderheit in Nordschleswig (im dänischen Teil Schleswigs bzw. Südjütlands). Daneben haben in einigen Landesteilen auch Dialekte wie Sønderjysk und Bornholmsk eine relativ starke Verankerung. Auf den Färöern ist seit ihrer Autonomie 1948 Färöisch Hauptsprache und neben dem Dänischen gleichberechtigte Amtssprache gemäß dem Färöischen Autonomiegesetz, und in Grönland ist seit 2009 Grönländisch Amtssprache gemäß dem Gesetz über die Grönländische Selbständigkeit. Die dänische Sprache gehört zusammen mit Isländisch, Färöisch, Norwegisch und Schwedisch zum nordgermanischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Bis zum Ende der Wikingerzeit unterschieden sich die skandinavischen Mundarten nur unwesentlich voneinander. Älteste gemeinsame Zeugnisse sind die Runeninschriften aus dem 3. Jahrhundert, die von Jütland bis Südschweden gefunden wurden. Erst ab dem 12. Jahrhundert wird die Abspaltung des Dänischen deutlich. Als auffälligstes lautliches Merkmal entwickelte sich der Stoßlaut bei betonten Silben: durch kurzzeitigen Stimmlippenverschluss wird der Luftstrom und somit der Laut für einen Augenblick unterbrochen. Geschrieben wird mit dem um drei Buchstaben erweiterten Alphabet. Den deutschen Umlauten ä und ö entsprechen im Dänischen æ bzw. ø; dazu kommt der Buchstabe å, der bis zur dänischen Rechtschreibreform von 1948 aa geschrieben wurde.

Der dänische Wortschatz enthält viele mittelniederdeutsche Lehnwörter. Mittelniederdeutsch war die traditionelle lingua franca des Nordens und der Hanse, zeitweise auch die Sprache der dänischen Könige und des Hofes, sowie die Kommandosprache der Armee. Heute ist Englisch die wichtigste Fremdsprache in Dänemark, aber auch das Deutsche und Französische haben noch immer einen nicht unerheblichen Einfluss. Etwa 90 % der Schüler lernen zumindest zeitweise Deutsch als zweite Fremdsprache. Die Religionsfreiheit wird durch das Grundgesetz Dänemarks garantiert. Wie in den anderen skandinavischen Ländern ist der Protestantismus vorherrschend: Knapp 80 % der Einwohner gehören der evangelisch-lutherischen Dänischen Volkskirche (Folkekirken) an, die im 16. Jahrhundert entstand (siehe Reformation in Europa). Die Dänische Volkskirche ist als einzige Glaubensgemeinschaft eng mit dem Staat verknüpft. Ihre Leitung liegt in den Händen des Folketings als gesetzgebender Instanz. Oberhaupt der Kirche ist die dänische Königin, höchste administrative Instanz ist der Kirchenminister. Katholiken (Bistum Kopenhagen) (0,6 %) und Muslime (3 %) stammen größtenteils aus Einwandererfamilien. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts leben Juden in Dänemark, ihre Zahl wird heute auf 5.000 bis 7.000 geschätzt.


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