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/// Telefonbuch Malta




Telefonbuch Malta

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Malta.



/// Malta Information - Internationale Telefonvorwahl Malta: +356


Die Republik Malta ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Der maltesische Archipel verteilt sich auf die drei bewohnten Inseln Malta (einschließlich Manoel Island, etwa 246 Quadratkilometer), Gozo (malt. Għawdex, etwa 67 Quadratkilometer) und Comino (Kemmuna, etwa drei Quadratkilometer) sowie auf die unbewohnten Kleinstinseln Cominotto (Kemmunett), Filfla, St. Paul’s Islands und Fungus Rock. Die Hauptinsel Malta ist in zwei Regionen mit fünf Bezirken gegliedert. Gozo und Comino bilden zusammen die dritte Region und den sechsten Bezirk. Der Name Malta geht auf die punische Bezeichnung für einen Zufluchtsort malet zurück, die Griechen nannten die Inseln Melite (Μελίτη), bei den Römern hieß sie Melita.

Malta war britische Kolonie und wurde am 21. September 1964 unabhängig. Am 1. Mai 2004 wurde es Mitglied der Europäischen Union und ist seitdem deren kleinster Mitgliedsstaat. Am 1. Januar 2008 wurde in Malta der Euro eingeführt. Die Hauptinsel Malta (mlt. Malta) ist 246 Quadratkilometer groß, gen Südosten ausgerichtet und erreicht eine Länge von 28 und eine maximale Breite von 13 Kilometern. Zwischen ihrem nordwestlichen Ende und der zweiten Hauptinsel Gozo (mlt. Għawdex) erstreckt sich der 4,4 Kilometer weite Gozokanal, in dem die 2,7 Quadratkilometer große Insel Comino (Kemmuna) sowie das unbewohnte Felseneiland Cominotto (mlt. Kemmunett) liegen. Gozo ist nahezu in Ost-West-Richtung ausgerichtet, misst 14,3 Kilometer in der Länge, bis zu 7,25 Kilometer in der Breite und hat eine Oberfläche von insgesamt 67 Quadratkilometer. Die weiteren – sämtlich unbewohnten – Inseln des Staates sind das 4,4 Kilometer südlich Maltas gelegene Filfla (mlt. Filfola) und die Saint Paul’s Islands (malt.: Il-Gżejjer ta’ San Pawl) am nördlichen Ende der St. Paul’s Bay, die 83 Meter vor der Küste liegen und tatsächlich zusammenhängen, deren Verbindungsstück bei rauer See allerdings überspült werden kann. Im Westen Gozos, an der Schwarzen Lagune nahe dem Dwejra Point ragt der 60 Meter hohe Fungus Rock (mlt. Il-Ġebla tal-Ġeneral) aus dem Meer, ein großer Kalksteinfelsen. Manoel Island (mlt. Il-Gżira Manwel) im Marsamxett Harbour zwischen Valletta und Sliema wird gemeinhin nicht mehr zu den Inseln gezählt, da sie über einen Damm und eine Straße mit dem Festland verbunden ist.

Telefonauskunft Malta Übersicht
Das charakteristischste geographische Merkmal Maltas ist die Verschiedenheit seiner Küstenlinien, was sich besonders auf der Hauptinsel offenbart. Sind die Ost- und die Nordostseite von flachen Stränden und weiten Buchten wie der Marsaxlokk Bay, dem Marsamxett Harbour, dem Grand Harbour, der Mellieħa Bay und der St. Paul’s Bay geprägt, finden sich im Südwesten und Norden sehr scharf gezeichnete Küstenabschnitte mit Felsformationen und grottenähnlichen Einschnitten. Auf dieser Seite erhebt sich Malta sehr schroff aus dem Meer und bildet langgezogene Steilküsten, die an den Dingli Cliffs im Ta’ Dmejrek kulminieren, der mit 253 Metern höchsten Erhebung des Landes. Weitere Karsthöhenzüge finden sich im Nordwesten mit der Mellieħa Ridge, der Bajda Ridge und der bekannten, bis zu 122 Meter hohen Marfa Ridge. Die höchsten Erhebungen Gozos messen 127 Meter.

Auf Grund der extremen Wasserarmut (siehe Abschnitt Wasserversorgung) existieren auf Malta, Gozo und Comino keine permanenten Flüsse. Nach starken Niederschlägen im Winter können sich allerdings einige ausgetrocknete Bachbetten zeitweise mit Regenwasser füllen. Diese zumeist kleinen Rinnsale finden sich in engen Felsentälern, Wieds, wo sie nicht so schnell wieder verdunsten. Der längste dieser zeitweiligen Bachläufe ist jener durch das Wied l-Għasri, der an der Nordküste Gozos in eine fjordähnliche Meeresbucht abfließt. Der einzige größere See des Archipels ist künstlich angelegt und befindet sich innerhalb des Ghadira Nature Reserve auf der Landenge vor der Marfa Ridge knapp zwei Kilometer nordwestlich von Mellieħa. Er misst 350 mal 220 m und besitzt zahlreiche Binneninseln. Die geologische Geschichte Maltas beginnt am Ende des Tertiärs, als zwischen Südsizilien und Nordafrika eine Landbrücke bestand, die das frühe Mittelmeer in zwei Becken teilte. Nachdem der steigende Meeresspiegel diese überflutet hatte, lagerten sich am Ort des heutigen Archipels im Paläozän vor rund 60 Millionen Jahren Sedimente aus Korallen- und Muschelkalk ab. Im Laufe der Erdzeitalter folgten Ablagerungen von Globigerinenkalk und blauem Ton und im Oligozän Sandstein und eine weitere koralline Schicht. Im Pliozän schließlich erhoben sich die Inseln langsam aus dem Meer. Während der Würmeiszeit bildete sich im Zuge des sinkenden Wasserspiegels erneut die Landbrücke heraus, wurde aber mit dem Ende der Eiszeit vor gut 13.000 Jahren endgültig unterbrochen. Die maltesischen Inseln liegen auf der Afrikanischen Kontinentalplatte und gehören somit geologisch zu Afrika.

Nach dem Auftauchen der Inseln neigte sich die Oberfläche der Hauptinsel auf Grund des noch instabilen Sockels im Laufe mehrerer Jahrhunderte gen Nordosten, so dass die südwestliche Küste angehoben wurde und sich die Steilkanten mit den Dingli Cliffs herausbildeten. Malta ist heutzutage von mehreren tektonischen Verwerfungen durchzogen, die im internationalen Vergleich zwar klein erscheinen, das geologische Relief der Inseln jedoch prägen. Zwei Grabensysteme sind dominierend: Die ältere Great Fault (Große Verwerfung), die sich in vielen einzelnen Abschnitten über fünf Kilometer von der südwestlichen Küste gen Nordosten erstreckt sowie die jüngere Maghlaq Fault. Diese verläuft von Nordwesten nach Südosten und ist unter anderem für die Herausbildung des Plateaus auf der Malta vorgelagerten kleinen Insel Filfla verantwortlich. Sedimente, die sich auf den maltesischen Inseln finden lassen, sind der blaue Ton, der Globigerinenkalk (unterteilbar in oberen, mittleren und unteren) sowie der obere Grünsand, eine Abteilung der Kreideformation. Oberer Grünsand ist sehr tonig und sandig, reich an Chlorit und seine oberen Schichten sind kreideähnlich und können in chloristische Kreide übergehen. Findet sich auf Gozo eine Mischung aus diesen unterschiedlichen Bodenbestandteilen, ist die Grenze auf Malta klarer gezogen. Der Nordwesten wird von korallinem Kalkstein und Grünsand, der überwiegende andere Inselteil jedoch von Globigerinenkalk dominiert. Dieser stellt auch Maltas einzige natürliche Ressource dar und wird von der Bevölkerung intensiv abgebaut und genutzt.

Auf Malta herrscht subtropisches, trockenes Mittelmeerklima. Dieses ausgeglichene Seeklima ist von milden, feuchten Wintern und trockenen, warmen, aber nicht übermäßig heißen, Sommern geprägt. Die jährliche Niederschlagssumme beträgt auf den Inseln gut 550 Millimeter, wobei der geringste Niederschlag mit gegen Null tendierenden Werten im Sommer – speziell im Juni und Juli – und der meiste im Winter zu verzeichnen ist. Der Regen zieht zumeist kurz und heftig über das Land, wohingegen Dauerregen unüblich ist. Die Luftfeuchtigkeit auf Malta liegt im Sommer bei durchschnittlich 74 Prozent und in den Wintermonaten bei etwa 78 Prozent. Wie für Insellagen typisch, sind die täglichen Temperaturunterschiede mit fünf bis zehn Grad Celsius zumeist sehr gering. Die höchsten Temperaturen werden in den Sommermonaten Juli und August erreicht, in denen die Durchschnittswerte auf bis zu 26 Grad ansteigen. Die tiefste monatliche Durchschnittstemperatur hat der Januar mit 12,3 Grad Celsius. Besonders in den Wochen ansteigender Temperaturkurven im März und April können kräftige, kalte Winde die gefühlte Temperatur negativ beeinflussen. Die Wassertemperaturen im Mittelmeer um die Inseln variieren dem Klima entsprechend. Im August betragen sie in der Regel 25,6 Grad Celsius und sinken erst ab Oktober unter 20 Grad Celsius ab. Unterhalb dieser Marke halten sie sich für gewöhnlich bis Mai, wobei Tiefstwerte von 14 Grad Celsius erreicht werden können.

Die staatliche Wetter- und Klimamessstation ist das Meteorological Office Malta International Airport am internationalen Flughafen des Landes nahe der Ortschaft Luqa im Südosten der Hauptinsel. Die tiefste jemals auf dem maltesischen Archipel registrierte und offiziell bestätigte Temperatur betrug am 19. Februar 1895 in Valletta 1,2 Grad Celsius. Unbestätigt ist der Wert von −1,7 Grad Celsius am 1. Februar 1962 auf dem Flugplatz von Ta’Qali. Im August 1999 wurde am Flughafen mit 43,8 Grad Celsius die höchste Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. Entsprechend den klimatischen Bedingungen ist Schnee ein äußerst seltenes Phänomen auf Malta. Nachweislich seit 1800 hat es auf den Inseln keine Schneedecke mehr gegeben; allerdings verzeichnete man im Februar 1895, im Januar 1905 sowie am 31. Januar 1962 leichte Schneeschauer. Alle maltesischen Inseln sind felsig. Die Hauptinsel ist ein bis zu 260 Meter ansteigender Höhenzug aus Kalkfels. Der Süden und der Südwesten fallen steil zum Meer hin ab. Die Küste von Malta ist dort ungegliedert und unzugänglich. Zwischen den zerrissenen Felsen gibt es malerische kleine Buchten. Im Norden und Nordosten von Malta gibt es Hügel und flachere Landstriche. Die Küste senkt sich dort allmählich zum Meer und ist von Buchten eingeschnitten, die von schönen Sandstränden umschlossen werden. Berge und Flüsse gibt es auf Malta nicht. Bemerkenswert sind die zahlreichen Höhlen. Infolge der Wasserknappheit ist die Vegetation in Malta sehr spärlich. Bäume sind selten. Feigenbäume wachsen zum Teil wild am Straßenrand und auf den steinigen Feldern. Das maltesische Klima ist heiß im Sommer und mild im Winter; etwa vergleichbar mit dem Klima in Tunesien im Golf von Hammamet. Im Winter sind Schnee und Nebel nicht bekannt, es kann aber zu heftigen Regenfällen und kalten Winden kommen. Sommerliche Temperaturen herrschen von Mai bis Oktober. Die Regenfälle beginnen gewöhnlich im Oktober.


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