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/// Telefonbuch Aruba




Telefonbuch Aruba

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Aruba.



/// Aruba Information - Internationale Telefonvorwahl Aruba: +297


Aruba ist eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geographisch zu Südamerika gehören und Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik sind. Die Insel liegt 25 Kilometer nördlich von Venezuela. Sie ist neben den Inseln Curaçao und St. Maarten sowie den Niederlanden (bestehend aus den eigentlichen Niederlanden in Europa, sowie Bonaire, Sint Eustatius und Saba in der Karibik) einer der vier gleichberechtigten Teile des Königreiches der Niederlande. Wie die anderen Landesteile hat auch Aruba eine eigene Verfassung, Währung und Regierung. Die Insel genießt vollkommene innere Autonomie.

Aruba ist die westlichste und kleinste der drei ABC-Inseln. Sie ist überwiegend flach, max. 30 km lang und max. 9 km breit. Der höchste Berg ist der Jamanota mit 188 m. Die bemerkenswerte und überall sichtbare Erhebung ist der Hooiberg, der von der Insel überall gesehen wird, er ist 168 m hoch. Die Insel zeichnen kilometerlange weiße Strände aus, während der Osten durch teilweise bizarre Felsküsten geprägt ist.

Telefonauskunft Aruba Übersicht
Die Amtssprachen Arubas sind Niederländisch und Papiamento (eine auf das Portugiesische zurückgehende Kreolsprache). Auf Aruba wird eine eigene Rechtschreibung des Papiamentos verwendet, die sich von der Orthografie auf Curaçao und Bonaire unterscheidet. Aruba liegt außerhalb der Orkanzone und genießt ganzjährig Sonnenwetter und kühlende Passatwinde. Die Landschaft erhält durch die üppigen Kakteen, Aloepflanzen und die unverwechselbaren Silhouetten der Divi-Divi-Bäume (Caesalpinia coriaria) einen besonderen Reiz. Der Nationalpark Arikok im Süden bietet einen Einblick in die Vegetation der Insel. Das Klima auf Aruba ist tropisch-maritim mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 27 °C und minimalen saisonalen Unterschieden. Im Januar liegt die Durchschnittstemperatur bei 27 °C, im Juli bei 29 °C. Der meiste durch den vorherrschenden Ostwind mitgetragene Regen fällt bereits über den südlichen Inseln der kleinen Antillen (Windward Islands), sodass das Klima auf Aruba sehr trocken ist. Der Jahresniederschlag liegt zwischen 250 mm und 510 mm. Die Regenzeit dauert von Oktober bis Dezember.

Durch den geringen Jahresniederschlag muss Trinkwasser über eine Meerwasserentsalzungsanlage gewonnen werden. Aruba wurde 1499 von Spaniern entdeckt und besiedelt. 1636 erwarben die Niederländer die Insel. Im 19. Jahrhundert wurde sie im Zuge des Goldrausches wirtschaftlich interessant. Savaneta ist die älteste Stadt der Insel. Die letzten Jahrzehnte im 20. Jahrhundert verhalfen der Insel zu einem weiteren Aufschwung durch den boomenden Tourismus. Aruba trennte sich offiziell 1986 von den Niederländischen Antillen, wozu u. a. Bonaire und Curaçao gehörten, und wurde zu einem autonomen Landesteil innerhalb des Königreichs der Niederlande.

Die Bestrebungen zur vollständigen Unabhängigkeit von den Niederlanden wurden auf Bitte des Landes Aruba im Jahr 1990 vorübergehend eingefroren. Die Mehrheit der Bevölkerung gehört mit 75,7 % der römisch-katholischen Kirche an und 6,3 % zählen zu anderen Glaubensgemeinschaften. Von 1825 bis etwa 1915 war auf Aruba die Goldgewinnung der größte Wirtschaftszweig. Arubas größte Stadt nach der Hauptstadt Oranjestad ist St. Nicolas. Sie entwickelte sich in der Zeit der Goldgewinnung zu dieser Größe. 1924 siedelte sich die Lago Oil & Transport Company auf Aruba an. Die Erdölindustrie auf den ABC-Inseln wuchs in den 1920er Jahren sehr schnell und führte zu einer starken Veränderung der Wirtschaftsstruktur. St. Nicolas entwickelte sich nach der Eröffnung der Lago-Ölraffinerie Mitte der 1920er Jahre zum Wirtschaftszentrum der Insel.

Während des Zweiten Weltkriegs spielten die Raffinerien aus strategischen Gründen eine wichtige Rolle, sie sicherten den Energienachschub für die USA. Nach 1945 verlor die Erdölindustrie an Bedeutung. Die Raffinerie, einst eine der größten der Welt, wurde 1985 geschlossen. 1990 unter amerikanischer Firmenleitung wieder eröffnet wurde der neue Betrieb auf die Raffinerie, Umladung und Lagerung von Öl spezialisiert. Die Ölindustrie hat daraufhin ihre zentrale Bedeutung für die Wirtschaft Arubas wieder gewonnen. Bis 2009, als die Erdölraffination und -lagerung eingestellt wurde, war Öl das zentrale Produkt Arubas. Daneben existieren auf Aruba viele Offshore-Banken und Datenverarbeitungsfirmen. Seit Aruba auf dem Index der OECD als Steueroase gelandet ist, da seine finanziellen Strukturen einer großangelegten Steuerhinterziehung und Geldwäsche förderlich sind, hat die Regierung viele Schritte unternommen, um den „Steuersparern“ diese Möglichkeiten zu nehmen und somit den Auflagen der OECD gerecht zu werden. Seit dem 1. Juli 2005 gehört Aruba als assoziiertes Gebiet der Niederlande zum Besteuerungsabkommen der EU. Somit ist großangelegten Steuerhinterziehung und Geldwäsche nicht mehr möglich. Die Landwirtschaft hat auf Aruba, bis auf den Aloenanbau geringe Bedeutung, da unter anderem das Klima mit viel Sonne, tropischen Temperaturen, aber wenig Regen einen schlechten Boden hinterlässt. Die Industrie beschränkt sich weitestgehend auf die Herstellung von Produkten aus der Aruba-Aloen-Pflanze. Das Klima und die trockene Erde sind besonders geeignet für die Aloe-Kultur. Seit 1999 gibt es auch eine Brauerei Brouwerij Nacional Balashi auf Aruba.

Arubas Haupthandelspartner sind die Niederlande, die USA sowie Kolumbien und Venezuela. Die offizielle Währung Arubas ist der Aruba-Florin (AWG). Ein Florin besteht aus 100 Cents. Es gibt Münzen zu 5, 10, 25 und 50 Cents sowie zu einem, zweieinhalb und fünf Florins. Die quadratische 50-Cent-Münze, „yotin“ genannt, ist vermutlich die bekannteste Münze Arubas. Vor mehr als 20 Jahren wurde die Unterwasserwelt rund um die Insel unter Naturschutz gestellt. Dies hat Aruba und seine Nachbarinseln zu einem weltbekannten Tauchgebiet gemacht. Taucher können nicht nur Weich- und Steinkorallen, sondern auch zahlreiche Schwämme, Anemonen, Gorgonien, Seepferdchen, Skorpionfische, Rochen, Barrakudas, Haie, Meeresschildkröten und Sepien beobachten. Auch liegen vor den Küsten der Insel einige Schiffswracks, die für Taucher einfach zugänglich sind.

Aruba besitzt einen einzigen Flughafen, den südlich von Oranjestad gelegenen Flughafen Queen Beatrix International (IATA-Code AUA). Von hier aus starten direkte Flüge hauptsächlich nach Nord- und Südamerika sowie nach Europa. Am Flughafen wurden 2012 insgesamt 2.120.578 Passagiere abgefertigt, hauptsächlich Touristen. Die KLM und ArkeFly bieten Flüge fast täglich von Amsterdam nach Oranjestad an. Seit 2013 hat Aruba eine eigene Fluglinie Aruba Airlines mit zwei Airbus A320,diese fliegen Ziele in Kolumbien und Panama an. Der Flughafen kann aufgrund eines im März 2000 auf Dauer von zehn Jahren geschlossenen Vertrages zwischen den Regierungen der USA und den Niederlanden als Forward Operating Location (zu deutsch vorgeschobener Stützpunkt) der USA militärisch genutzt werden (siehe auch Militärstützpunkte der Vereinigten Staaten in Lateinamerika und in der Karibik). Am 31. Dezember 2012 waren auf Aruba 55.874 PKWs registriert, somit entfallen auf 1.000 Bewohner 531 PKW-Fahrzeuge. Im Jahr 2012 wurden 2.921.730 Personen (ausgenommen Schulkinder) mit den Bussen der Insel transportiert.


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