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/// Telefonbuch Anguilla




Telefonbuch Anguilla

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Anguilla.



/// Anguilla Information - Internationale Telefonvorwahl Anguilla: +1(264)


Anguilla ist eine der Inseln über dem Winde der Kleinen Antillen in der Karibik. Zusammen mit mehreren kleinen, unbewohnten Koralleninseln bildet Anguilla ein Überseegebiet des Vereinigten Königreichs. Südlich von Anguilla liegt die Insel St. Martin, westlich liegen fast 200 km entfernt die Jungferninseln und ungefähr 300 km entfernt Puerto Rico. Anguilla ist eine flache und niedrig gelegene Insel aus Korallen und Kalkstein. Der höchste Punkt mit 65 m ist Crocus Hill.

Das Klima ist tropisch, gemäßigt durch östliche Winde. Mit Hurrikanen und anderen tropischen Stürmen ist von Juli bis Oktober zu rechnen. Die Versorgung mit Trinkwasser kann mit der stark steigenden Nachfrage nicht immer Schritt halten. Die Fläche der Insel beträgt knapp 91 km². Die größten Nebeninseln sind Scrub Island im Nordosten mit etwa 3 km² sowie Dog Island mit zirka 2 km² nordwestlich von Anguilla. Hinzu kommen noch über 20 kleine Inselchen und Cays wie z. B. die Prickly Pear Cays, Anguillita vor der Südwestspitze Anguillas, Little Scrub Island und die 55 km nordwestlich gelegene Insel Sombrero. Zusammen hat das Überseegebiet eine Fläche von etwas über 96 km².

Telefonauskunft Anguilla Übersicht
Anguilla hat ca. 13.000 Einwohner. 29 % sind Anglikaner, 23,9 % Methodisten, 7,7 % Pfingstler, 7,6 % Adventisten des siebenten Tages, 7,6 % Angehörige der Church of God, 7,3 % Baptisten, 5,7 % Katholiken, 0,7 % Zeugen Jehovas, 0,7 % Rastafaris, 0,5 % Evangelikale und 0,4 % Hindus. 4 % bekennen sich zu keiner Religion (Zensus von 2001) Der größte Teil der Bevölkerung wird von Schwarzen und Mulatten gestellt. Höhlenzeichnungen und archäologische Funde belegen eine mehrere Jahrtausende lange Anwesenheit der Arawak auf der Insel.

In der Kolonialzeit wurde die Insel auf Kolumbus' zweiter Reise zwar gesichtet, tatsächlich kolonisiert wurde sie aber erst ab 1650 durch von Saint Christopher kommende Briten – insbesondere Iren siedelten sich hier an. Kurzzeitig versuchten die Franzosen zwar, Anguilla in Besitz zu nehmen, was aber nicht gelang. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Insel als britische Kolonie von Großbritannien direkt verwaltet, bis 1825 in einer Umstrukturierung diese mit der von St. Kitts und Nevis zu einer von St. Christopher aus verwalteten Einheit zusammengeschlossen wurde. Da die Einwohner Anguillas die Bedürfnisse ihrer Insel benachteiligt sahen, erbaten sie 1872 und erneut 1958 in erfolglosen Petitionen die Loslösung aus dieser Einheit. Im selben Jahr wurde St. Christopher-Nevis-Anguilla eine der Provinzen der kurzlebigen Westindischen Föderation. Als diese 1962 wieder aufgelöst wurde, wurde Saint Christopher-Nevis-Anguilla ein Associated State, ein mit Großbritannien assoziierter Staat. Im Frühjahr 1967 machte sich die Unzufriedenheit der Bewohner von Anguilla mit dieser Situation Luft: Die auf Anguilla diensthabenden Polizeibeamten, von St. Christopher aus eingesetzt, wurden der Insel verwiesen und ein Referendum durchgeführt, bei der der Austritt aus dem Verbund beschlossen wurde. Als dies nicht zu dem gewünschten Erfolg – eine Unterstellung Anguillas unter direkte britische Verwaltung – führte, erklärte es sich 1969 durch Initiative des österreichischen Ökonomen Leopold Kohr und einer Gruppe von Unterstützern auch von Großbritannien unabhängig. Dieses wurde von Großbritannien nicht anerkannt; stattdessen sandte es Truppen nach Anguilla – die freudig begrüßt wurden. In den folgenden Verhandlungen wurde Anguilla schließlich im Anguilla Act von 1971 eine künftige Abtrennung zugesagt; es dauerte dann aber noch bis zum 19. Dezember 1980, bis das Anguilla Act von 1980 diese dann auch formell vollzog. Anguilla erhielt den Status eines British Dependent Territory, eines britischen Überseegebiets, dessen internationale Beziehungen das Vereinigte Königreich wahrnimmt. Die Verfassung von 1982 schrieb die aktuelle politische Struktur fest.

Anguilla ist ein nicht-souveränes britisches Überseegebiet mit innerer Autonomie – als solches ist es mit der EU assoziiert. Außerdem ist Anguilla assoziiertes Mitglied der Karibischen Gemeinschaft und Mitglied der Organisation Ostkaribischer Staaten. Es gehört zu den Trägern der Universität der Westindischen Inseln. Die Zuständigkeit des Gouverneurs als Vertreter der britischen Krone erstreckt sich vor allem auf Fragen der Verteidigung, der Außen- und internationalen Finanzpolitik sowie der inneren Sicherheit (inklusive der Polizei). Der Gouverneur wird vom britischen Monarchen, derzeit Elisabeth II., eingesetzt. Anguillas Autonomieregierung ist der Executive Council, bestehend aus dem Regierungschef (Chief Minister), maximal drei weiteren Ministern sowie, qua Amt, dem stellvertretenden Gouverneur und dem Generalstaatsanwalt (Attorney-General).

Mindestens alle fünf Jahre wählt die wahlberechtigte Bevölkerung Anguillas ein Parlament (House of Assembly), dem neben sieben gewählten Mitgliedern zwei durch den Gouverneur nominierte Mitglieder sowie, qua Amt, der stellvertretende Gouverneur (Deputy Governor) und der Generalstaatsanwalt (Attorney-General) angehören. as Straßennetz ist 105 km lang, davon sind 65 km befestigt. Die Insel hat zwei Häfen: Blowing Point und Road Bay. Es gibt einen Flughafen: Anguilla Wallblake (ICAO: TQPF; IATA: AXA)

Darüber hinaus befindet sich seit 1996 auf Anguilla eine Sendestation für internationalen Rundfunk mit dem Namen „Caribbean Beacon“. Ausgestrahlt werden sowohl lokal auf UKW und international auf je zwei Mittel- und Kurzwellenfrequenzen religiöse Programme des US-amerikanischen „University Networks“ bzw. „Dr. Gene Scott“. Die Kurzwellensender können auch in Europa oft in guter Qualität empfangen werden, während die Mittelwelle gelegentlich in den Wintermonaten von Empfangsspezialisten gehört wird. Anguilla hat nur wenige natürliche Rohstoffe. Die Wirtschaft ist sehr stark abhängig vom Luxustourismus, Übersee-Bankgeschäften (Offshore-Banking), Hummerfang und Zahlungen durch Auswanderer. Der ansteigende Tourismus, welcher den Bausektor anspornt, hat zum Wirtschaftswachstum beigetragen. Anguillanische Beamte haben ihr Hauptaugenmerk auf der Entwicklung des kleinen, aber wachsenden Steueroasen-Finanzwesens.

In der Zwischenzeit ruhen die Hoffnungen der Wirtschaft hauptsächlich auf dem Tourismus. Die Fußballnationalmannschaft von Anguilla wurde zur Weltmeisterschaft 2006 nach Bad Neustadt in Deutschland eingeladen, obwohl sie sich nicht für die Endrunde qualifiziert hatte. Sie wurde als Zeichen der Gastfreundschaft innerhalb der FIFA-Familie eingeladen, da sie nach dem Stand der offiziellen FIFA-Weltrangliste zum Zeitpunkt der Weltmeisterschaft die schwächste Mannschaft war.


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